Wasserburg
- italienisches Flair am grünen Inn

WASSERBURGER KÜNSTLER

Mit Freude stellen wir Ihnen die Künstler vor, deren Werke unsere Produkte zu etwas Besonderem machen.

RAINER DEVENS

Rainer Devens, 1938 in Breslau geboren, kam als Kind mit seinen Eltern nach Bachmehring. Seit mehr als fünf Jahrzehnten lebt er in Wasserburg. 2001 richtete sich Devens ein Atelier im Gut Straß bei Wasserburg ein, wo er auch heute noch Ausstellungen veranstaltet. Rainer Devens ist ein vielseitiger Künstler, dessen Werke die Schönheit und Vielfalt der Altstadt einfangen. Inspiriert von seiner Wahlheimat und ihrer Geschichte, schafft Devens faszinierende Kunstwerke, die das kulturelle Erbe von Wasserburg reflektieren. In seinen Werken vermittelt er nicht nur Einblicke in die Geschichte von Haus und Stadt, sondern zeigt auch die typische Bauweise der Inn-Salzach-Region. Sein Malerbuch "Wasserburger Häuser" von 2000 illustriert diese Thematik eindrucksvoll.


TouWas Stockschirm mit "Wasserburger Häuser" - Motiven von Rainer Devens 








Wasserburger Stadtansichten
Ständige Ausstellung im 
Atelier in Gut Straß bei Wasserburg

Sein neues Buch “Im Garten der Worte” zeigt Sprache und ihre Anwendung in Bild-Form. Und wer von uns geht nicht mit Worten um? (Erschienen 2024 im CreAstro-Verlag Wasserburg)

 

HUGO BAYER 

Hugo Bayer bei der Arbeit in den 1990er Jahren

Hugo Bayer wurde 1915 in Freising geboren und zog 1920 mit seiner Familie nach Wasserburg. Nach dem Abitur 1932 ging er nach Berlin und studierte Kunst- und Gebrauchsgrafik an der Meisterschule für Grafik- und Buchgewerbe. Nach dem 2. Weltkrieg kehrte Bayer nach Wasserburg zurück, wo er sich als herausragender Grafiker etablierte, der nicht nur im Bereich des klassischen Werbegrafikdesigns und der Mediengestaltung tätig war, sondern auch als talentierter Werbetexter, Produkt- und Verpackungsdesigner bekannt wurde. Sein Schaffen umfasste eine breite Palette künstlerischer Techniken, darunter Grafikdesign, Malerei, Illustration und Plastik. Insbesondere erlangte er Bekanntheit durch die Schöpfung von Firmenlogos, darunter das weiterentwickelte Kleeblatt-Logo für die Molkerei Meggle und das ikonische Firmenzeichen der Wasserburger Molkerei Bauer.
Hugo Bayer verstarb am 2. Mai 2000, nur einen Tag vor seinem 85. Geburtstag, hinterließ jedoch ein reichhaltiges Erbe an Wasserburger Motiven. Eines davon schmückt jetzt die Rucksäcke und Gürteltaschen des  Tourismusvereins Wasserburg.












Das Motiv "Wasserburg-Kulisse mit Brücke und Brucktor" von Hugo Bayer ziert die TouWas Rucksäcke und Gürteltaschen. 

Grafik aus dem Nachlass Hugo Bayer
© Stadtarchiv Wasserburg am Inn



Quelle: Stephanie Utschig, Hugo Bayer, publiziert am 20.06.2023 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL:
https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Hugo_Bayer (22.03.2024). Lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.


RUDOLF ULTSCH

Rudolf Ultsch wurde 1924 in Hengersberg als einziger Sohn von Josef Ultsch, einem Apotheker, und seiner Frau Helene, geb. Palmano, geboren. Aufgrund der großen Verwandtschaft mütterlicherseits in Wasserburg zog die Familie 1934 dorthin. Nach dem Abitur wurde Rudolf Ultsch in den Kriegsdienst eingezogen und kehrte erst Ende 1940 nach langer englischer Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück. Bereits in seiner Kindheit und Jugend begeisterte er sich für das Zeichnen und Karikieren und plante ursprünglich ein Architekturstudium. Stattdessen entschied er sich für ein Pharmaziestudium in München und arbeitete bis zu seinem Ruhestand als Apotheker in der Marienapotheke Wasserburg. Auch nach dem Ruhestand widmete er sich weiterhin seiner Leidenschaft für die Mal- und Zeichenkunst und entdeckte in den 90er Jahren die Aquarellmalerei für sich. Neben einigen Landschaftsbildern von Urlaubszielen war sein bevorzugtes Motiv stets die Stadt Wasserburg. Rudolf Ultsch verstarb im Jahr 2010, nur drei Tage vor seinem 86. Geburtstag.













Wasserburger Stadtansichten, 1999.

Wir freuen uns, dass zwei seiner Aquarelle nun unsere Kollektion an Kühlschrankmagneten bereichern und so eine weite Verbreitung finden werden.

 


Ein Auszug aus den Werken von Rudolf Ultsch (Privatsammlung)

Rudolf Ultsch fertigte viele humorvolle Karikaturen und Zeichnungen an, die die privaten Fotoalben zu etwas Besonderem machten. Schade, dass diese bisher nie den Weg in die Öffentlichkeit gefunden haben.

ELISABETH SEITZ

Die Freude am Malen und Zeichnen entwickelte sich bei Elisabeth Seitz bereits in der Volksschule. Später konnte sie ihr Talent bei der Gestaltung von großen Faschingsfeiern in Wasserburg unter Beweis stellen, indem sie Häuserszenen und lebensgroße Figuren passend zum jeweiligen Motto auf die Wände des Pfarrsaals zauberte.
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit als Chefsekretärin entwickelte Elisabeth Seitz kontinuierlich ihr künstlerisches Können weiter. Prof. Rudolf Distler, der Leiter der Sommerakademie Hohenaschau, bescheinigte ihr bei einer Weiterbildung eine „große Stärke“ in der Anfertigung von Tusche- und Kohlezeichnungen. In ihrer Heimatstadt fanden ihre Werke in verschiedenen Ausstellungen Anerkennung. Seit fast zwei Jahrzehnten widmet sich die Künstlerin einem weiteren Genre: der Bemalung von Ostereiern. Die zarten Miniaturkunstwerke zieren seitdem zahlreiche Ostersträuche in Wasserburger Haushalten. Ihre künstlerischen Aktivitäten hat Elisabeth Seitz in den letzten Jahren etwas reduziert, aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, genießt sie es immer wieder, an ihrem großen Tisch ihre Kreativität walten zu lassen.  

 

Die Wasserburger Altstadthäuser eignen sich in ihrer Farbigkeit hervorragend als Motiv für Aquarelle. Elisabeth Seitz hat einige Plätze und Stadtansichten frei interpretiert und in ihrem sehr persönlichen Stil dargestellt. Diese beiden Aquarelle haben wir uns ausgesucht und auf die Kühlschrankmagnete drucken lassen. Der obere Magnet zeigt eine Interpretation de Marienplatzes mit Rathaus und dem Turm der Frauenkirche. Auf dem unteren Magneten sind die Jakobskirche und der rote Turm dargestellt.



Ein vielseitiger Einblick in die Werke von Elisabeth Seitz: Eine Zusammenstellung aus verschiedenen Stilen, Themen und Techniken, die die künstlerische Bandbreite und Entwicklung dieser talentierten Künstlerin zeigen.